Die Grenzen aufgezeigt bekommen

Nach dem siegreichen Auftakt zur Rückrunde und der knappen Testspielniederlage gegen Ata Spor stand mit dem Auswärtsspiel in Rupperswil der zweite Ernstkampf auf dem Programm. Montagabend 20.30 – nicht gerade der beliebteste Spieltermin – die angenehmen Temperaturen und ein schön zu bespielender Rasen sorgten jedoch trotzdem für einen tollen Rahmen.

Wie schon in der Vorrunde, war der FC Rupperswil mit jungen, laufstarken Spielern bestückt. Dazu kamen an diesem Abend noch 2–3 Spieler aus der 1. Mannschaft, welche zu Spielpraxis kommen sollten und dementsprechend dem Spiel den Stempel aufdrückten. Seon auf der anderen Seite mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren versuchte so gut wie möglich dagegenzuhalten.

Nach einem Eckball in der 15. Spielminute konnten die Gäste aus Seon nicht abschliessend klären und der Spielmacher des Heimteams konnte aus gut 15 Meter Distanz zum Tor überlegt zum 1:0 Führungstreffer einschieben.

In der Folge bekamen die Seener den Gegner besser in den Griff und konnte die Räume mehrheitlich zustellen, womit der Gegner gezwungen war über die Aussenpositionen ihr Angriffsspiel zu lancieren. Ausser 2–3 Halbchancen wurde es nicht mehr gefährlich vor dem Tor von Schlussmann Fischer. Die Gäste seinerseits sorgen, wenn dann, mit Standardsituationen für Gefahr vor dem gegnerischen Tor.

Die zweite Halbzeit war noch keine 2 Spielminuten lang, da senkte sich ein vermeintlicher Flankenball hinter Fischer ins lange Eck und zappelte zum 2:0 im Netz. Ein veritabler Nackenschlag zum Beginn der zweiten Halbzeit. Die Seener benötigten einige Zeit, um dies zu verdauen und den Tritt zu finden. Nach einem Einwurf von der linken Seite, welcher von Suter verlängert wurde, kam Sager aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, verpasste jedoch den Anschlusstreffer, welcher für eine spannende Schlussphase gesorgt hätte. Zum ersten Mal in dieser Meisterschaft gelang Seon jedoch kein Treffer und so musste man eine verdiente 2:0 Niederlage hinnehmen.

Am Donnerstag, 01.05. steht mit dem Heimspiel gegen den Leader aus Frick um 20.00 bereits der nächste Härtetest auf dem Programm. Bis dahin gilt es sich möglichst gut zu erholen, damit man wieder aus dem vollen schöpfen kann.