Infolge der Spielansetzung von Seiten AFV und dem Freilos in der 1. Cuprunde starteten das Heimteam mit zwei Wochen Verspätung in die neue Saison. Da ausser einem internen Vergleich gegen die 40+ kein Testspiel angesetzt war, kam es an diesem heissen Mittwochabend zu einer ersten Standortbestimmung gegen den souveränen Aufsteiger aus Rupperswil.

Das Heimteam trat in einem 4-4-1-1 System und einer vollbesetzten Auswechselbank an. Während der Startphase war nicht ersichtlich, dass der FC Rupperswil bereits zwei Spiele in den Beiden hat und somit schon im Rhythmus ist. Seon stellte sehr gut zu und störte immer wieder erfolgreich die Aufbaubemühungen des Gegners. Auch das Kurzpassspiel war auf einem hohen Niveau, was man von den Spielverlagerungen noch nicht behaupten konnte.

Nach einem Einwurf und daraus resultierenden Flankenball konnte die Abwehr der Gäste nur bis knapp ausserhalb den Strafraum befreien, wo sich Matthias Kokontis volles Risiko nahm und die Direktabnahme sehenswert im rechten Lattenkreuz zum 1:0 versenkte.

Die Reaktion von Rupperswil folgte postwendend. Ein ungestümes Einsteigen von hinten in die Beine des Stürmers führte zu einem Penalty. Torhüter Fischer parierte jedoch den Versuch und machte dabei sogar seine Kleidung schmutzig. Kurz darauf konnte Remo Sager nach einer schönen Kombination alleine auf den Torhüter ziehen, welcher jedoch im 1 gegen 1 Sieger blieb.

Kurz darauf folgte der 1:1 Ausgleich. Die rechte Seite um Stauffer und Mönnig war sich in dieser Situation gegenseitig im Weg und gelange der Ball zurück in die Box, wo Verteidigung und Torhüter mit einem geschickten Querpass schachmatt gelegt wurde. Rupperswil war nun am Drücker und konnte vor dem Pausenpfiff noch in Führung gehen. Ein Angriff über Aussen und anschliessendem Pass auf den Elfmeterpunkt konnte vom heranbrausenden Rupperswiler versenkt werden.

In der zweiten Halbzeit drückte Seon vorerst auf den Ausgleich, mit der Zeit machte sich die vielen Auswechslungen in den eigenen Reihen bemerkbar und Rupperswil konnte von groben Fehlern in der Defensive profitieren. Capitano Künzli konnte vorerst noch mit einem Handspiel einen Abspielfehler „ausbügeln“ kurze Zeit später zögerte Schlussmann Fischer jedoch beim Herauslaufen und ermöglichte dem Angreifer so den Treffer zum 1:3. Noch fataler war der Rückpass von Eni Lüdi, welcher als perfekte Vorlage für Rupperswil diente, welche dankend annahmen und zum 1:4 Schlussstand trafen.

Die Leistung war alles andere als schlecht, die Qualität der jungen Mannschaft aus Rupperswil v.a. im läuferischen Bereich konnte jedoch nicht kompensiert werden und so wogen die individuellen Fehler zur stark.

Am Freitag, 06.09. 20.00 geht es in Frick mit dem schwierigen Auswärtsspiel in die 2. Runde.